in Bochum seit 1938

Am 03. Januar 1938 eröffnete Otto Dönninghaus die Metzgerei Dönninghaus in Bochum. Otto Dönninghaus hatte diese zuvor vom jüdischen Metzger Jakob Meyer erworben. Jakob Meyer erwarb sie 1928 beim Vorbesitzer Albert Velten und verschuldete sich. Durch die Weltwirtschaftskrise und die Machtübernahme durch die Nationalsozialisten, die zum Boykott jüdischer Geschäfte aufriefen, war Jakob Meyer 1937 gezwungen, die Metzgerei zu veräußern.

Unsere über 80-jährige Firmengeschichte – mit Höhen und Tiefen

Otto Dönninghaus übernahm nach Ablösung der Schulden beim Voreigentümer die Metzgerei. Für Jakob Meyer verblieb ein Betrag von 10.500.— Reichsmark. Der Erwerb der Metzgerei durch Otto Dönninghaus wurde nach dem Krieg in einem sogenannten „Wiedergutmachungsverfahren“ juristisch überprüft. Otto Dönninghaus zahlte nach dem Urteil einen Entschädigungsbetrag von 20.000 DM an die Witwe und den Sohn von Jakob Meyer. Jakob Meyer wurde 1942 von den Nationalsozialisten im Konzentrationslager ermordet. In den Jahren nach dem Kauf florierte die Metzgerei, bis sie 1944 vollständig ausgebombt wurde. Otto Dönninghaus wurde zum Kriegsdienst eingezogen und geriet in Kriegsgefangenschaft, aus der er erst nach Kriegsende 1945 zurückkehrte. Die Produkte verkaufte die Metzgereien 1945 bis 1960 in einem Holzschuppen –  bis endlich der Neubau an der Brückstrasse fertig gestellt wurde. Bis heute ist das Geschäft mit der Vor-Ort-Produktion im Familienbesitz.

DIE BESTE FLEISCHEREI DER STADT

Die bei uns hergestellten Produkte – insbesondere „Die Echte“ von Dönninghaus und die dazugehörige Sauce – sind in Bochum, Deutschland und im angrenzenden Ausland der Hit – Tendenz steigend!

Seit Otto Dönninghaus 2004 im Alter von 99 Jahren verstarb führen Bettina und Dirk Schulz die Traditions-Fleischerei Dönninghaus.